2 – Blood Into Wine (Konzentrierte Dokumentation, USA, 2010)

Regie und Drehbuch: Ryan Page & Christopher Pomerenke

Mit Maynard James Keenan und Eric Glomski

Maynard James Keenan – »Sie können mich Sir nennen« – ging im Alter von 18 Jahren zur US Army. Zwei Jahre später studierte er Design. Fünf Jahre später wurde er reich, als Sänger diverser Rock-Bands, deren Stil thinking man’s metal genannt wurde, vielleicht, weil er auch Protestlieder der 60er und 70er Jahre wie John Lennons »Imagine« schredder …, äh, coverte. Was macht so jemand, wenn er langsam auf die Dreißig zugeht? Er wird Winzer – natürlich in einer der trockensten, unwirtlichsten Gegenden der Welt, einer Geisterstadt in der Wüste von Arizona. »Blood Into Wine« ist die Dokumentation einer Leidenschaft und viel, viel harter Arbeit, an deren Ende ein »magickal« und nach der eigenen Mutter benannter Wein steht, der selbst barsche Kritiker begeistert: Caduceus Nagual des Judith. Ein großer kleiner Film mit viel Liebe, Humor und Zärtlichkeit sowie – yes, Sir! – natürlich einem wein-untypischen Soundtrack.

Dazu passt: Gernot & Heike Heinrich, 2011 Blaufränkisch Leithaberg