Ökonomierat Rebholz / Pfalz

Weinbau betreibt die Familie Rebholz in Siebeldingen nachweisbar seit 1632. Dabei waren verschiedene Familienmitglieder auch einmal Bierbrauer oder Schultheise, aber immer gab es wenigstens einen Winzer in der Familie. Seit über 100 Jahren bewohnen die Rebhölzer das im 16. Jahrhundert gebaute Gutsgebäude. Mit der Abfüllung von Flaschenweinen begann die Familie nach dem Ende des zweiten Weltkriegs. Wie in jener Zeit üblich, hatte man vorher die Gastronomie durch den Versand von eigenen Fässern beliefert. Die Idee vom Typ Rebholz reifte im Kopf des gelernten Forstwirts Eduard Rebholz (1889-1966) heran, der nach dem Krieg den elterlichen Weinbau übernahm.

„So eng wie möglich mit der Natur zusammenzuarbeiten – dies entspricht unserem Konzept des Natur-Weines schon im Weinberg. Deshalb liegt bei unseren traditionellen Prinzipien nahe, ökologischen Weinbau zu betreiben. Für die betriebliche Organisation bedeutet ökologische Bewirtschaftung einen Mehraufwand, den wir jedoch gerne in Kauf nehmen, um die Artenvielfalt der Pflanzen- und Tierwelt im Ökosystem Weinberg zu fördern und zu vermehren. Wir glauben, dass diese Arbeit Auswirkungen auf die Qualität hat.“

Gut zu wissen:

Größe des Weinguts in ha: ca. 22 ha – Jahresproduktion in Flaschen: 120.000

Ertragsbegrenzung: auf durchschnittlich 55 hl/ha

Boden: Löß-Lehm, Muschelkalk , Rotliegendes, Buntsandstein

Rebsorten: Riesling (40%), Spätburgunder (20%), Weißburgunder (15%), Chardonnay (8%), Grauburgunder (5%), übrige Sorten (12%)

Alter der Rebstöcke: 7-45 Jahre

Weinlese: Handlese, zum spätest möglichen Zeitpunkt

Weinbereitung: Ausbau in Stahltank und Holzfass

Düngung/Versorgung der Böden und Pflanzen: Biodynamische Präparate, Heilkräuter-Auszüge

Pflanzenschutz: Biodynamische Präparate, Heilkräuter-Auszüge

Unkrautbekämpfung: Begrünungseinsaat, Mechanisch

Bewertungen siehe hier: http://www.oekonomierat-rebholz.com/weingut/pressestimmen.html

„Terroir erfordert Nachhaltigkeit und dies ist die Grundlage für die Wiedererkennbarkeit seiner Weine und seiner Sekte, davon ist Rebholz fest überzeugt. Markant, purisitisch, kompromisslos, präzise, mit faszinierend viel Frucht oder enorm nachhaltig und mit Länge sind so die gängigen Attribute.“
Ulrich Steger/Kai Wagner, Die Avantgarde der deutschen Winzer

„Rebholz-Weine wirken immer ungemein präzise. Und wie Naturschönheiten. Null Make-up und trotzdem schlagen sie jede Miss World aus dem Feld.“
Carsten Henn ‚ 111 Deutsche Weine, die man getrunken haben muss

Auszeichnungen

5 von 5 möglichen Trauben – Gault Millau 2017
4,5 von 5 möglichen Sternen – Eichelmann 2017

 

 

 

 

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