Gernot & Heike Heinrich / Burgenland

Die Heinrichs betrachten ihren Betrieb lediglich als eine Station auf dem Weg zum Wein und als Mittel zum Zweck: mit so wenig Eingriffen in die Natur wie irgend möglich Weine zu erzeugen, die sie in bevorzugten Lagen an beiden Seiten des Neusiedler Sees kultivieren.

Nachhaltigkeit ist heute ein schreckliches Modewort, das so gut wie in jeder Power Point Präsentation vorkommt. Wir verwenden es trotzdem. Einerseits fällt uns kein anderer Begriff für das ein, was für den Winzer schon immer selbstverständlich ist. In Jahrzehnten denken, nicht von heute auf morgen, Geduld haben, die Reserven unangetastet lassen, bescheiden sein. Andererseits, weil wir schon heute wissen, dass wir noch nachhaltig sein werden, wenn manch anderer schon wieder ganz was anderes ist.

Größe des Weinguts in ha: 86 ha – Jahresproduktion in Flaschen: 500.000

Ertragsbegrenzung: auf durchschnittlich 35 hl/ha

Boden: Kalkstein, Glimmerschiefer, sandiger Lehm

Rebsorten: Blaufränkisch (ca. 43%), Zweigelt (ca. 27%), St. Laurent, Merlot, Pinot Noir, Chardonnay, Neuburger, Grauburgunder, Weißburgunder, Traminer,

Alter der Rebstöcke: 1- 45 Jahre

Weinlese: selektive Handlese

Weinbereitung:
sorgfältige Nachselektion im Weingut am Sortierband, Verarbeitung nach dem Schwerkraftprinzip ohne Pumpen, Spontanvergärung in Eichenholzgärständer, (manuelles
Untertauchen) bzw. Edelstahl , Reifung in Eichenfässern (225 L, 500 L bzw großes Holzfass)

Düngung/Versorgung der Böden und Pflanzen: Kompost aus Rindermist (Nationalpark), Stroh, Schilf vom Neusiedlersee, Trebern und Baumschnitt

Pflanzenschutz: Biodynamische Präparate, Tee (Ackerschachtelhalm, Brennessel, Kamille…)

Unkrautbekämpfung: Mechanisch – Unterstockbearbeitung, Begrünungseinsaat

Bewertungen

„Das Weingut Gernot und Heike Heinrich aus Gols erreichte mit dem Blaufränkisch Alter Berg 2011 den ersten Platz der Prämierung und ist somit Falstaff-Sieger 2013. »Der Blaufränkisch Alter Berg aus einer Top-Lage in Winden am Leithaberg steht stellvertretend für die Dominanz der Rebsorte, die nie zuvor ein derart hohes Qualitätsniveau erreicht hat. In der Hand eines Könners wie Gernot Heinrich musste aus diesen Trauben im Jahr 2011 zwangsläufig ein Rotwein mit dem Potenzial zu einer Weinlegende entstehen«.“ Falstaff-Chefredakteur Peter Moser

„Für einen, dessen Rotweine Kultstatus haben, macht Gernot Heinrich ziemlich guten Weißwein,…Gault Millau

Auszeichnungen

3 von 4 möglichen Trauben – Gault Millau 2014
5 von 5 möglichen Sternen Falstaff 2014

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